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Melanie Scharpf

Ulm University I Clinic for Obstetrics and Gynecology.  Division of Gynecological Oncology. 

Trust your skills. Keep going.
— MELANIE SCHARPF

Melanie Scharpf is a postdoctoral research fellow in the Division of Gynecological Oncology at Ulm University. She is a principal investigator in the Collaborative Research Center 1506 “Aging at Interfaces”, a university-based research institution funded by the German Research Foundation (DFG) in which researchers work together within a multidisciplinary research program.

She graduated in Molecular Medicine at Ulm University and obtained a Ph.D. at the International Graduate School in Molecular Medicine (IGradU). She then continued as a postdoctoral CEMMA fellow at the Division of Gynecological Oncology and later as a postdoc at the GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt.

Her main research focus lies in understanding the role of DNA damage and replication stress response during aging, with a particular interest in exploring sex differences. During her postdoctoral training, Dr. Scharpf discovered striking sex differences in the regulation of DNA double-strand break repair and replication dynamics in human hematopoietic cells upon aging. In her current projects, she further investigates the interplay between aging-associated DNA damage response and inflammation in human cells.  Her particular focus is the comparison of men and women to uncover sex-specific characteristics in these processes. Her work contributes to understanding genomic instability and its implications for aging and age-related diseases.

Adapted from: Melanie Scharpf UULM

Keywords: Molecular Biology, Biotechnology, Gynecological Oncology, DNA Repair, DNA Damage Response, Genome Stability, Genome Replication, Gender

Ulm – September 28th, 2023

How did you (decide to) become a scientist? I became interested in science during school while I was attending science classes. In particular, I was fascinated by Biotechnology. I struggled with whether I should study Medicine or Life Sciences. In the end, I decided that Life Sciences would be more interesting and so it was.

What is your drive and excitement in science and in doing what you do now? Now at the CRC network, it’s the first time I am a PI (Principal Investigator). I have my own funding for this project. I have written a proposal for the first time, so it’s based on my own ideas. I enjoy doing what I’m interested in, ask the questions that I want to address and then find out whether something is true or not.  This is quite exciting and new for me right now. Before I was working on research projects designed by other people, and I was dependent on their decisions. Now, I’m more independent in my research.

Would you have one word to give as a gift to other women and more in general to young aspiring scientists, women or men? They should trust their skills. When I was young, I was very shy and I thought that I would not be able to achieve things. However, as I progressed step by step, I realized that I could do it.  If you’re considering a research career, you should find a topic that you’re interested in.

Doing research needs some kind of intrinsic drive because it can be quite demanding and exhausting. You need to love what you’re doing and stay interested to keep going. Only in this way, you can keep your motivation alive.

My short message is: Trust your skills. Be interested in what you’re doing to keep going.

MELANIE SCHARPF
DEUTSCHLAND
Universität Ulm I Klinik für Geburtshilfe und Gynäkologie. Abteilung für Gynäkologische Onkologie.

Vertraue auf deine Fähigkeiten. Bleib dran.
— MELANIE SCHARPF

Melanie Scharpf ist Postdoc in der Abteilung für Gynäkologische Onkologie an der Universität Ulm und als Principal Investigator (PI) im Sonderforschungsbereich (SFB) 1506 "Aging at Interfaces" tätig, einer universitätsbasierten Forschungseinrichtung, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert wird und in den Forscherinnen und Forscher im Rahmen eines multidisziplinären Forschungsprogramms zusammenarbeiten.

Sie schloss ihr Studium der Molekularen Medizin an der Universität Ulm ab und promovierte an der International Graduate School in Molecular Medicine (IGradU). Anschließend setzte sie ihre Forschung als Postdoc-Stipendiatin des CEMMA-Programms an der Abteilung für Gynäkologische Onkologie und später als Postdoc am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt fort.

Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Untersuchung der Rolle von DNA-Schäden und der Stressreaktion bei der Replikation im Alterungsprozess, wobei sie ein besonderes Interesse an der Erforschung von Geschlechtsunterschieden hat. Während ihrer postdoktoralen Ausbildung entdeckte Dr. Scharpf auffällige Geschlechtsunterschiede in der Regulation der Reparatur von DNA-Doppelstrangbrüchen und der Dynamik der Replikation in menschlichen hämatopoetischen Zellen im Alter.

In ihren aktuellen Projekten untersucht sie weiterhin das Zusammenspiel zwischen der altersbedingten DNA-Schadensreaktion und Entzündungen/Entzündungsreaktionen in menschlichen Zellen. Ihr besonderer Fokus liegt auf dem Vergleich von Männern und Frauen, um geschlechtsspezifische Merkmale in diesen Prozessen aufzudecken. Ihre Arbeit trägt dazu bei, die genomische Instabilität und deren Auswirkungen auf das Altern und altersbedingte Krankheiten besser zu verstehen.

Quelle: Melanie Scharpf, UULM

Schlüsselwörter: Molekularbiologie, Biotechnologie, Gynäkologische Onkologie, DNA-Reparatur, DNA-Schadensantwort, genomische Stabilität, Genomreplikation, Geschlecht

Ulm - 28. September 2023

Wie haben Sie sich dazu entschieden, Wissenschaftlerin zu werden? Ich entwickelte Interesse an der Wissenschaft während meiner Schulzeit, als ich naturwissenschaftliche Fächer besuchte. Besonders faszinierte mich die Biotechnologie. Ich habe darüber nachgedacht, ob ich Medizin oder Lebenswissenschaften studieren sollte. Letztendlich entschied ich mich dafür, dass die Lebenswissenschaften interessanter wären, und so war es auc

Was treibt Sie an und begeistert Sie an der Wissenschaft und an dem, was Sie jetzt tun? Jetzt im Rahmen des Sonderforschungsbereichs bin ich zum ersten Mal Principal Investigator (PI). Ich habe meine eigene Finanzierung für dieses Projekt. Ich habe zum ersten Mal einen Vorschlag verfasst, der auf meinen eigenen Ideen basiert. Mir macht es Spaß, das zu tun, woran ich interessiert bin, die Fragen zu stellen, die ich angehen möchte, und dann herauszufinden, ob etwas wahr ist oder nicht. Das ist im Moment für mich sehr aufregend und neu. Zuvor habe ich an Forschungsprojekten gearbeitet, die von anderen entwickelt wurden, und war von ihren Entscheidungen abhängig. Jetzt bin ich in meiner Forschung unabhängiger.

Welchen Rat würden Sie anderen Frauen und generell jungen angehenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit auf den Weg geben? Sie sollten auf ihre Fähigkeiten vertrauen. Als ich jung war, war ich sehr schüchtern und dachte, dass ich nichts erreichen könnte. Aber nach und nach erkannte ich, dass ich es schaffen kann. Wenn Sie eine Forschungskarriere in Betracht ziehen, sollten Sie ein Thema finden, das Sie interessiert. Forschung erfordert eine Art intrinsischen Antrieb, da sie ziemlich anspruchsvoll und anstrengend sein kann. Sie müssen lieben, was Sie tun, und Interesse zeigen, um weitermachen zu können. Nur so können Sie Ihre Motivation aufrechterhalten.

Meine kurze Botschaft lautet: Vertraue deinen Fähigkeiten. Bleib dran.

Wissenschaft ist meine Leidenschaft... in Ihrer Muttersprache Wissenschaft ist meine Leidenschaft.